Olga Fröbe-Kapteyn – Tiefes Wissen
30/06 – 01/10/23
Monia Ben Hamouda, Kerstin Brätsch, Olga Fröbe-Kapteyn, Hylozoic/Desires, Mountain River Jump!, Sriwhana Spong
Eröffnung: 29/06, 19 Uhr
Olga Fröbe-Kapteyn (1881-1962) – Künstlerin, Unternehmerin und Spiritualistin – hinterließ ein faszinierendes bildnerisches Schaffen, das die Kunsthalle Mainz einlädt wiederzuentdecken. Den rund 70 Werken von Fröbe-Kapteyn stehen die Arbeiten von fünf internationalen zeitgenössischen Positionen gegenüber. Sie alle haben gemein, dass sie ganzheitliche Weltanschauungen erkunden. Sie erarbeiten Gegenkonzepte zu rational, weiß, patriarchisch und kolonial geprägtem Wissen und stellen statt L’Art pour L’Art (Kunst um der Kunst Willen) das Wirken von Kunst in den Vordergrund.
Wir leben in einer Zeit, in der sich viele Weichen neu stellen: Denker*innen, Aktivist*innen, Kunstschaffende und Forscher*innen hinterfragen Dogmen und produzieren neues Wissen – Wissen, das die Grenzen akademischer Disziplinen und westlicher Erkenntnislehren anerkennt; Wissen, das sich an ganzheitlichen Weltanschauungen oder Wissenssystemen verschiedener Kulturen orientiert. Zentral ist dabei auch der Blick in die Geschichte, um darin freizulegen, was vergessen, übergangen oder ausgelöscht wurde. der Kunst entdecken wir Positionen, die aufgrund ihres sozio-kulturellen Kontexts, ihres Geschlechts oder ihrer Ethnie lange ausgegrenzt wurden. Als Aussenseiter*innenkunst, Kunsthandwerk, rituelle Artefakte oder Forschungspraxis fanden sie keinen Platz im allgemeinen Kunstdiskurs.
Kombiführung Botanischer Garten & Kunsthalle Mainz
Erkundung durch die Gewächshäuser des Botanischen Gartens der JGU Mainz (Termine s.u.) sowie Teilnahme an einem öffentlichen Rundgang (Sonntags, 15 Uhr) Ihrer Wahl in der Kunsthalle Mainz.
So 19/01
So 02/02
So 09/02
Jeweils 11 Uhr
Treffpunkt:
Anselm-Franz-von-Bentzel-Weg 9b, 55128 Mainz
Kosten:
Kombiticket Führung Botanischer Garten & Führung Kunsthalle Mainz 8 €, erm. 6 €
Mit Anmeldung an: mail@kunsthalle-mainz.de
Fade into you: episode XXXXI am 22. April 2015 (Internationaler Tag der Mutter Erde)
Diskussionsrunde zur Videokunst mit Wein nach dem Motto: View, Drink and Discuss präsentiert von Sabine Idstein:
Regenprojektion von Simon Wachsmuth (2001), Computeranimation
Die Computeranimation „Regen“ besteht aus weißen Linien, die sich diagonal von oben nach unten über eine schwarze Bildfläche ergießen. Dabei wechseln Intensität und Geschwindigkeit. Es scheint mal stärker und mal schwächer Striche und Linien zu regnen. Vorbild für diese Arbeit ist die japanische Landschaftsmalerei, die hier geometrisch abstrakt ins Technische übertragen wurde. Simon Wachsmuth (*1964 in Hamburg) interessiert sich für Medienbilder und vor allem für Zeichensysteme. Er untersucht die Bedingungen von kulturellen Eingriffen in natürliche Prozesse und bezieht damit auch die sozialen Codierungen von Leben mit ein. „Regen“ reflektiert das Wechselverhältnis von Kultur, Natur und Kunst. Zugleich entsteht aus einer gewaltigen Datenfülle ein reduziertes aber intensives Raumerlebnis.
Günther + Loredana Selichar: GT Granturismo, Digital Video 5´10,16:9, 2001, DVD
Die Autofahrt mit dem GT beginnt auf gerade Straße. Draußen liegt Naturlandschaft, präsentiert in Zentralperspektive durch die Windschutzscheibe. Der Betrachter im Inneren entspricht Iggy Pops “Passenger” (1977): “he rides and he rides, he looks through his window, what does he see … / all of it was made for you and me … / so let’s take a ride and see what’s mine”. Sowohl der Betrachter des Videos als auch der Passenger befinden sich in einem Road Movie von Günther und Loredana Selichar. Beide schauen mit virtuell geschultem Eroberungsblick und aus sicherer Position auf das Schauspiel der Natur, die zurückschlägt. In Kamikaze-Art schlagen Horden von Mücken, Käfern und andere Insekten gegen die Windschutzscheibe, bis vor lauter Leichen kein Ausblick mehr bleibt.
Courtesy the artists, Galerie Karin Sachs, München
PENG FESTIVAL
von 18. bis 20. Oktober 2013 im Autohaus
Das Festival ist ein MITMACH-Festival. An drei Festivaltagen werden jede Menge Künstler ausstellen, Bands auftreten, DJ’s auflegen, VJ’s Lichtkunst machen, Workshops, Theater, Performances, Lesungen und vieles mehr stattfinden.
Das Festival wird, wie im PENG üblich, keinen Eintritt kosten und Spenden basiert sein. Es soll einen Kunst- und Designmarkt geben, bei dem Künstler und Selbermacher ihre Produkte verkaufen können. Die ganze kulturelle und künstlerische Vielfalt, die Mainz und Umgebung zu bieten haben, soll an diesem Wochenende die Gelegenheit bekommen, sich auf dem Gelände des ehemaligen VW-Autohauses in der Binger Straße 23 in Mainz zu zeigen, zu spielen und zu interagieren – Design, Kunst und Kommunikation at its best.
Wir freuen uns auf Euch!
DAS KOMMT SONNTAG – Vorstellung der auftretenden Künstler
DAS WAR FREITAG
DAS WAR SAMSTAG
Neulich noch radelte Peng für kulturelle Freiräume bestehende Leerstände in Mainz ab. Heute schon ergibt sich die Möglichkeit in naher Zukunft einen der herausfordernsten Räume in Mainz für eine Weile zu bespielen:
Am Montag treffen wir uns zum ersten Mal und brainstormen über die Gestaltung des Autohauses! Kommt vorbei, bringt eure Ideen mit, nehmt an etwas GROßEM teil! Wir sehen uns!
MONTAG, 15. OKTOBER / 18 Uhr // PLANUNGSTREFFEN im Pengland, Martinsstraße 11.
Passend zum Jahresanfang das letzte und beste vom letzten Jahr 2011: Die letzte Finissage im Pengland 4.0:
Das Atelier Zukunft – schon ein Jahr mit riesen Spaßfaktor- bidde weider so: http://www.atelier-zukunft.com/
Mit freudlichen Grüßen aus Upperbleistein veränderten Laura Eschweiler, Judith Leinen und Lisa Vogel nachhaltig das Stadtbild in Mainz. In der Gestalt von Springblümern, Glanztrappern, Kipperell und anderen Metamorphosen haben die drei Zuckerbäckerinnen schon öfter mal gezeigt, was sie gebaut haben in Mainz, Ludwigshafen, Frankfurt, Recklinghausen und vielen anderen Orten von Welt. http://www.upperbleistein.de/
Das Video ist eine unauthorisierte Werksspionage: