Zwei Dokumentationen der Filmemacherin Karin Guse in einem Paket! Am Sonntag, den 18. Oktober präsentiert die Mainzerin Ihre beiden Werke “Zirkusfamilie Saloni” und “Ein Glücksfall, dieser Genickbruch” zum ersten Mal im Kino.
Zirkusfamilie Saloni
Roland (35) ist Zirkusdirektor, Clown, Feuerschlucker und Dompteur, aber auch Tierpfleger, Werbestratege, Handwerker und obendrein ein liebevoller Familienvater. Zusammen mit seiner Freundin Angie (25), organisiert er einen vollständigen Zirkusbetrieb.
Er ist diese harte Arbeit und das Leben im Zirkuswagen gewohnt, denn Roland stammt aus einer alten Zirkus- und Schaustellerfamilie. Kennen und lieben gelernt haben sich die beiden vor sechs Jahren in Köln-Porz, als Roland zusammen mit seinen Eltern und den sieben Geschwistern dort im Zirkus auftrat. Angie war gerade siebzehn Jahre alt, als sich beide entschieden, ihren eigenen kleinen Zirkus zu gründen. Als sie volljährig wurde, begannen sie mit einem ehemaligen Tierzelt. Obwohl es nie Angies Traum war, in einer Manege zu stehen, und es ihr eher Angst gemacht hatte, tat sie es aus Liebe zu ihrem zehn Jahre älteren Freund. Seit über sieben Jahren reisen sie nun schon gemeinsam von Dorf zu Dorf. Bis auf die wenigen Wochen Stillstand während des Winterquartiers spielen sie häufig an drei bis vier verschiedenen Orten pro Woche. Das bedeutet jedes Mal die große Manege ab- und wieder aufbauen, in dem Wohnwagen nach dem Transport alles wieder an seinen Platz stellen, die Tiere ein- und wieder ausladen, neue Plätze ausmachen und Reklametafeln aufhängen. Der Alltag von Roland und Angie ist durch ein raues, hartes Arbeitsleben geprägt, bei dem auf wundersame Weise jedoch auch Lust und Vergnügen, Poesie und Zirkuszauber nicht zu kurz kommen.
Ein Glücksfall, dieser Genickbruch
10 Tage ist Ludger Maria Kochinke unterwegs – 10 Tage auf dem Segeltörn von Teneriffa nach Lissabon – 10 Tage Zeit, um sich seinen Traum zu erfüllen.
Er will hoch auf den Mast klettern, um »den Himmel zu sehen«. Und das trotz seiner Erkrankung, Morbus Bechterew, die schon im Alter von 30 Jahren zur völligen Versteifung der Wirbelsäule führte. »Ich konnte im Laufen nur 20 m weit auf den Boden schauen«.
Eine harmlose Achterbahnfahrt vor 15 Jahren endete mit der dramatischen Diagnose: Genickbruch. Eigentlich ein Todes-urteil, für ihn der Beginn in ein neues Leben: denn mit der notwendigen Operation hatte man seine »Nasenspitze um 4 cm nach oben gebracht«. Dieses Erlebnis hindert ihn nicht daran, seine Grenzen immer wieder neu zu definieren, sich seine Träume zu erfüllen. Ob das mit Gegenwind bei Windstärke 8 auch möglich war?
Sonntag 18. Oktober
um 16.30 Uhr im CAPITOL
http://www.programmkinos-mainz.de/?p=2327
Film gemacht? Einreichen!
Ein Wettbewerb mit langer Tradition, der aus Tradition für fast alles offen ist: Filme von Jugendgruppen, Schulklassen, Seniorengruppen, Studenten, Einzelkämpfern – die ganze freie Medienszene halt, die (noch) nicht im Fernsehen zu sehen ist. Einer der wenigen Wettbewerbe, die auch formal und inhaltlich offen sind: Keine Themenvorgaben, keine Laufzeitbeschränkungen. Uns interessieren die Ideen in den Köpfen und die Umsetzungen im Film. 8.000,- Euro stehen für Förderpreise bereit.
26. video/film tage 2009, Wettbewerb, Koblenz
05.11.2009 – 06.11.2009
Einer der wenigen Wettbewerbe, die auch formal und inhaltlich offen sind: Keine Themenvorgaben, keine Laufzeitbeschränkungen. Uns interessieren die Ideen in den Köpfen und die Umsetzungen im Film. www.videofilmtage.de
26. video/film tage 2009, Workshops, Koblenz
22.10.2009 – 25.10.2009
Vier Tage Film intensiv. Mit erfahrenen Workshopleitern lernen und zusammen arbeiten. Theorie in den Workshops, praktische Übungen mit Crews, die aus den Workshops zusammengestellt werden. So nah am professionellen Arbeiten wie möglich, aber auch Freiraum für eigene Vorstellungen. Von der Kameraübung bis zum Kurzspielfilm, vom Experiment bis zur ausgefeilten Sequenz ist alles drin, was wir uns zutrauen. www.videofilmtage.de
Für alle die nicht übers Filme machen labern und lieber Filme schauen wollen, gibts am Samstag ab 19:30 im Capitol ein Indiefilm Double Feature, zwei Filme zum Preis von einem.
Fast ein Jahr sind die Dreharbeiten von “Babylon 2084″ nun her… endlich ist es soweit!
Der 30-minütige Diplomfilm von Christian Schleisiek, Björn Frieling und Yvonne Albert hat Premiere! Und zwar
am Samstag, den 11.07
um 18:00 Uhr
im Capitol
(Eintritt frei)
Weitere Infos zu dem Projekt gibt’s hier: www.Babylon2084.de
Anspruchsvoller junger Dokumentarfilm
aus der Rhein-Main Region.
8 Filme über die Realität.
19.6 und 20.6.2009
ab 19 Uhr im Capitol Kino in Mainz
danach fette Festival Party mit Funk-DJ Dwyke Lovenheimer (Samstag ab 23 Uhr)
Das Programm und alle Informationen auf
www.dokuslam.de
Alle Filmemacher sind anwesend, stellen Ihre Filme kurz vor und stehen für Fragen und Antworten zu Verfügung. Im Anschluss gibt es die Festival Party und ein Publikumspreis wird verliehen.
Ab Donnerstag 23.April öffnen Eduard, Jochen und Tassilo wieder die Kinos.
http://www.programmkinos-mainz.de
Und am Samstag wird gefeiert:
Nach drei Jahren verlässt Tassilo Sack den Peng Vorstand und übernimmt zusammen mit Jochen Seehuber und Eduard Zeiler das Capitol und City Kino (jetzt Palatin) in Mainz.
Peng wünscht viel Erfolg und freut sich über mehr tolle Sachen in Mainz.