
Du siehst, was Du isst – Fotografien von Clemens Molinari
Der Mainzer Fotokünstler Clemens Molinari stellt seine extremen Makro-Fotos von Lebensmitteln ab 2. Oktober in
‘Nelly’s Frühstückslust’ in der Mainzer Neustadt aus.


Aufführungstermine:
Campus – 01.10.2012 | 19:30 Uhr
Holzstraße – 05.10.2012 | 19:30 Uhr
Ein Bordell an der Grenze. Die Puffmutter Rosl, eine sympathische, erdige Person, versucht mit ihren beiden Dirnen Zuckergoscherl und Ferkelchen verzweifelt die Aufrechterhaltung ihres Betriebes. Das Geschäft läuft schlecht und dann kommen auch noch zwei Mafiosi, der junge Bussibär und der alte Kirschgarten, von der anderen Seite der Grenze und fordern Schutzgeld. Außerdem gibt es den Metzger Alfred, der sich in Zuckergoscherl verliebt hat und sie aus dem Bordell herausholen will. Da beschließt Rosl, die Dienste ihrer Mädchen kostenlos anzubieten. Die Freier revanchieren sich mit freiwilligen Spenden, der Betrieb läuft besser denn je …
In der Oper geht es um die Verrohtheit des Menschen in Zeiten des Turbokapitalismus und der Wirtschaftskrise. Das Stück zeigt die verzweifelten Versuche des einzelnen, dem Streben nach persönlichem Glück und Wohlstand nicht alle Werte opfern zu müssen – ein Abend über Verlogenheit und Scheinmoral, der den Gefühls- und Finanzkrisen unserer Gegenwart mit Frechheit und Humor begegnet.
Mit der Bordellballade hat der Komponist Moritz Eggert Kurt Weills „Mahagonny Songspiel“ ins 21. Jahrhundert übersetzt und die Form des populären Weill’schen Songs wiederbelebt. Es gibt Zitate aus der „Dreigroschenoper“ und richtige Ohrwürmer – eine Bühnenmusik auf höchstem Niveau.
Das Bühnenbild und die Kostüme werden von Studierenden der Lehreinheit Innenarchitektur der FH Mainz entworfen und umgesetzt. Die Entwürfe für Plakate und Flyer kommen von Studierenden der Lehreinheit Kommunikationsdesign. Das Instrumentalensemble wird sich aus Studierenden der Hochschule für Musik Mainz zusammensetzen.
Komposition: Moritz Eggert
Text: Franzobel
Regie: Tobias Heyder
Musikalische Leitung: Andreas Arneke
Eine Produktion für die FH Mainz. Für Studierende und MitarbeiterInnen der FH Mainz ist der Eintritt frei.
TRIBUTE TO A DIRTY OLD MAN: Alexander Pfeiffer liest CHARLES BUKOWSKI
im Kulturpalast, Saalgasse 36 (Wiesbaden) // Donnerstag, 20.09.2012 // 20:00 Uhr
Im Jahre 1920 erblickte der Dichter, Trinker und geniale Drecksack Charles Bukowski im rheinischen Andernach das Licht der Welt. 1994 verstarb er in seiner Wahlheimat Los Angeles an Leukämie. Auch wenn der “bedeutendste Dichter seiner Generation” (Los Angeles Times) seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr unter uns weilt, gibt es immer noch mehr als genug Anlässe, diesem “wilden Barden des anderen Amerikas” (Die Presse, Wien) Tribut zu zollen. Nicht umsonst monieren die Heerscharen seiner Fans in aller Welt, dass es seit seinem Tod keinen anderen Schriftsteller mehr gibt, der diesen dem Blues verwandten, rohen und gleichzeitig gefühlvollen Ton anzuschlagen versteht. Oder, wie es Die Welt formulierte: “Bukowski schreibt, wie Charlie Parker Jazz spielte.”
“Seine Leidenschaft ist mörderisch”, stellte die Basler Zeitung klar, “seine Stories sprengen den Kopfumfang, sind der Gefühlsspanne nützlich, wertvoll für das Innenleben – aber nichts für kleinbürgerliche Aufgeiler…”
An diesem Abend wird der Wiesbadener Schriftsteller Alexander Pfeiffer im Kulturpalast ein Programm aus Gedichten, Erzählungen, Briefen, Interviews, Filmausschnitten und musikalischen Vertonungen der Texte von Charles Henry Bukowski Jr. präsentieren – bereits zum zweiten Mal nach 2006, als er an gleicher Stelle anlässlich von Bukowskis 86. Geburtstag lesender Weise seinen Hut vor dem großen Außenseiter der amerikanischen Literatur zog.
Das Ende!
Die letzte Performance vor der Apokalypse
(eine Produktion des performance art depot mit freundlicher Unterstützung des Landes RLP)
Beiträge zum angeblich bevorstehenden Ende der Welt gesucht:
Der Maya-Kalender endet am 21.12.2012, für einige bedeutet dies das Ende unserer Welt.
Hat dieses Datum überhaupt eine Bedeutung? Wird die Welt am 21.12.2012 enden? Warum sollte man das glauben?
Wie könnte ein Ende der Welt aussehen? Wie bereitet man sich auf so etwas vor?
Was würden Sie in den letzten Momenten tun?
Zu diesen Fragen und anderen Aspekten der prophezeihten Apokalypse sucht das performance art depot noch Geschichten,
Gedanken, Gedichte, Lieder, Videos, interessante links und und und…. Das Künstlerduo Schmitt&Schulz erarbeitet aus diesen Beiträgen eine interaktive Performance zum Thema Weltende 2012. Beiträge verschiedenster Art, die wir gerne bis Ende September entgegennehmen, verarbeiten und präsentieren Schmitt&Schulz in einer Reihe mehrerer Bühnen-Dokumentations-Shows im November / Dezember 2012.
Die Autoren der besten Einsendungen bekommen die Möglichkeit, ihren Beitrag live auf der pad-Bühne zu präsentieren. Selbstverständlich sind auf Wunsch auch Diskretion und Anonymität im Umgang mit dem eingesendeten Material möglich.
Hier der link zu unserer Video-Ausschreibung: http://www.youtube.com/watch?v=1bRUAc5dO44
EINSENDESCHLUSS: 30. September 2012
Einsendungen per Mail an:
dasende@pad-mainz.de
oder postalisch an:
pad
Leibnizstr. 46
55118 Mainz
Weitere Informationen auf: www.pad-mainz.de
/// 11. Poetenabend der Veranstaltungsreihe PoetenSchmaus
GAST: Nico Semsrott mit seinem Solo-Programm “Freude ist nur ein Mangel an Information”
13.09.2012, BARON Uni Campus – Einlass: 19.30 Uhr, BEGINN: 20 Uhr ///
Nico Semsrott ist Mensch, Journalist, Poetry Slammer, Kabarettist, Schriftsteller und Referent. Er schmückt sich aber auch mit allen anderen Berufsbezeichnungen, die nicht geschützt sind.
Mit mehr als hundert Poetry-Slam-Siegen auf Bühnen in Deutschland, der Schweiz, Österreich sowie Liechtenstein und zahlreichen TV-Auftritten ist Nico Semsrott einer der erfolgreichsten deutschen Poetry Slammer der vergangenen Jahre und bringt mit seiner einzigartigen Performance ganze Säle zum Toben.
Neben seinen Poetry-Slam-Auftritten hat er sich im NDR-Fernsehen bei extra3 sowie der Intensiv-Station einen Namen gemacht.
Die von ihm entwickelte moderne Kabarettform der STANDUP TRAGEDY ist in der deutschsprachigen Kleinkunstwelt einzigartig: Um beim Publikum Begeisterungsstürme auszulösen, braucht Nico Semsrott nicht mehr als einen Zettel, einen schwarzen Kapuzenpullover – und schlechte Laune.
Sein abendfüllendes Programm FREUDE IST NUR EIN MANGEL AN INFORMATION hatte am 14. Juni 2012 Premiere im Hamburger Polittbüro. Diesem Motto entsprechend versorgt Nico Semsrott sein Publikum mit vielen Informationen – und die zeigen eine schlechte Welt. Der depressive Depressive betreibt in seinem ersten Soloprogramm das, was er am Besten kann: Als bitterböse Gesellschaftskritik getarnte Leistungsverweigerung. Dafür wird er mit Preisen überhäuft: dem NDR Comedy Contest, dem Karl-Marx-Poesie-Preis, dem Stuttgarter Besen (Publikumspreis) und mehr als 100 Poetry Slam-Siegen. Ihn selbst macht das traurig: „Für einen Loser bin ich ein ziemlich schlechter Verlierer“, sagt Nico von sich selbst. Er fühlt sich missverstanden und sieht seinen Erfolg als Mobbing, nimmt ihn aber für seine höhere Mission in Kauf: Die Zahl der Depressiven in Europa zu verdoppeln. Die Chancen stehen gut – Depression ist der Wachstumsmarkt schlechthin. Hurra.
“Ein Olympiastadion wird Nico Semsrott niemals füllen – dafür ist er zu gut.” (PRINZ Hamburg)
2012: Freiburger Leiter
2011: Jahressieger NDR-Comedy-Contest
2011: Stuttgarter Besen (Publikumspreis)
2011: NDR-Comedy-Contest Wintershow
2011: Bielefelder Kabarettpreis (2. Platz)
2011: Scharfrichterbeil Passau (3. Platz)
2010: Karl-Marx-Poesie-Preis
2009: Gewinner des ersten NDR-Comedy-Contests
2006: Beste verbotene Schülerzeitung Deutschlands laut SPIEGEL- Schülerzeitungswettbewerb
2006: Bertini-Preis für Zivilcourage
1993-1997: Teilnehmerurkunde Bundesjugendspiele
Da das soziokulturelle Zentrum in der Oberen Austraße 7 geräumt und zerstört wurde, sehen wir uns aus Mangel an Alternativen gezwungen, unser Kulturprogramm auf den Straßen von Mainz fortzusetzen. Alle sind willkommen mitzumachen!
Während am Mittwoch (05.09.) der Stadtrat zum ersten Mal nach der Sommerpause tagt, laden wir deshalb parallel alle Interessierten herzlich zum gemeinsamen Musizieren vor dem Rathaus (Jockel-Fuchs-Platz) ein. Kommt vorbei, genießt die Musik, entspannt euch auf dem Sofa. Für Verpflegung ist gesorgt: Eine Küfa (Küche für alle) ist vor Ort. Außerdem gibt es noch was fürs Auge: Künstler_Innen können ihre Werke präsentieren und ein buntes Rahmenprogramm mit Jonglage und Co wird auch da sein.
15:00 Uhr:
Öffentliche Bandprobe + Jam-Session
+ Küfa (Küche für alle)
17:30 Uhr: Samba-Workshop
Marion Hütters Poetry-Slam Doku “Dichter und Kämpfer” kommt erfreulicherweise in die Kinos und am Montag, 03.09., kann man ihn EINMALIG im Capitol Kino als Preview sehen.
Eingeschriebene Studenten der Filmwissenschaft zahlen wie immer nur 4,50 €.
DICHTER UND KÄMPFER
Regie: Marion Hütter
mit Julius Fischer, Theresa Hahl, Philipp Scharrenberg u.a.
89 Min., D 2012, FSK 0
FLUXUS is not invented yet!
A PENNY FOR YOUR THOUGHTS
Samstag 18.08. 15-19 Uhr, Asphaltbibliotheque Mainz, Bahnhofsplatz, 55116 Mainz
Brandneue (Weltpremiere!) FLUXUS-Aktion von und mit Benjamin Patterson und horstundireneschmitt (Tanja Roolfs & Brandstifter). Zum Mitmachen bitte eine Eurocent- Münze mitbringen!
Asphaltbibliotheque Wiesbaden
FLUXUS RAUS (aus dem Museum/ZETTEL REIN)!
Donnerstag 23.08., 18:55 Uhr, Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
Geführte Fundzettelsammlung mit dem Asphaltbibliothekar Brandstifter im Rahmen der Ausstellung FLUXUS AT 50/ Born in the State of FLUXUS von Ben Patterson. Treffpunkt ist im Fluxus-Pavillion vor dem Museum. Wir gehen dann zusammen in die Stadt Fundzettel auflesen. Die gemeinsam gefundenen Exponate werden anschließend fotokopiert und im Museum in einer Vitrine ausgestellt.
Finissage: Asphaltbibliotheque Mainz
Sonntag 26.08. ab 14:00 Uhr, Asphaltbibliotheque Mainz, Bahnhofsplatz
Abschied vom Würfel am Hauptbahnhof mit Dokumentation der dort seit 06.06.2012 stattgefundenen Aktionen mit raum (0), Karin Meiner, Ben Patterson, horstundireneschmitt u.v.a.