Kultursommer RLP
Internationales Performance Festival 2017 im pad, Mainz
21. bis 30. April 2017
Bald ist es endlich wieder soweit: Auch in diesem Jahr veranstaltet das pad (performance art depot) im Rahmen des Kultursommers RLP das Internationale Performance Festival. Zum neunten Mal treffen vom 21. bis 30. April Gastkünstler aus der ganzen Welt in Mainz zusammen, um auf der pad-Bühne ihre innovativen Tanz- und Performance-Produktionen einem breiten Publikum zu präsentieren. Neben einigen renommierten Performance-Gruppen und Dance-Companies bietet das Festival auch aufstrebenden Künstlern eine Plattform für ihre originellen Inszenierungen aus den Bereichen Performance und Tanz.
Dieses Jahr wieder mit dabei, das Tänzerkollektiv „LaCerda“ aus Barcelona, die schon letztes Jahr das Mainzer Publikum mit einer ungewöhnlichen tänzerischen Literaturadaption verblüfften. In ihrer aktuellen Produktion „TanGo“ ziehen sie das Publikum mit einer gewohnt grotesken und eigenwilligen Choreografie in ihren Bann.
Am selben Abend zeigt Mathis Kleinschnittger mit seinem charmant-ironischen Tanzsolo „Grrr I’m dancing – Universe of a dancing bear“, dass auch in einem gezähmten Tanzbären eine gehörige Portion Wildheit steckt.
Abgerundet wird das erste Wochenende des Festivals mit der preisgekrönten Tanzperformance „Totilas – Der Ritt“ des Tänzers und Choreografen Paul Hess.
Tierisch ist auch die Performance „Acts of Politeness“ des Berliner El Cuco Projekts: Mit animalischen Bewegungen und täuschend echten Tiermasken interagieren Sonia Franken und Gonzalo Barahona als Katze und Vogel in dieser spielerischen und zugleich unheimlichen Grenzform zwischen Performance, Tanz und Bildender Kunst.
Eigens für unser Festival aus Honkong angereist: der junge Choreograf und Tänzer Joseph Lee, der in seiner Solo-Tanzperformance „Folding Echoes“ die Zuschauer auf einen ironischen und choreografisch genialen Doku-Trip durch den zeitgenössichen Tanz mitnimmt.
Das meditative und zugleich anrührende Tanzduett „Trajectory: A Tragedy of a Victory“ der griechischen Choreografin Margarita Trikka dreht sich in nicht enden wollenden Kreisbewegungen der beiden Tänzerinnen Hara Kotsali und Candy Karra um die tragikomischen Trauer- und Freude- Zyklen des menschlichen Geistes.
Zum Abschluss des Festivals servieren uns die beiden Performerinnen Anthi Kougia und Mafalda Miranda Jacinto in ihrer komischen, absurden und teils surrealen Performance „Asparagus“ auf großer Tafel schräge kulinarische Geständnisse und stellen mit einer aberwitzigen Liebesgeschichte zwischen einer Sardine und einem Spargel nach und nach die Welt auf den Kopf.
Reservierung unter:
06131/8869432
oder:
