HEUTE um 20:30 Uhr findet zum letzten Mal eine Ausgabe der Veranstaltungsreihe Pink Carpet statt! Seid dabei, wenn ein letztes Mal der rosa Teppich in der Dorett Bar ausgerollt wird. Dieses Mal für Florian Vetsch und Boris Kerenski, die euch das ’tanger telegramm’ vorstellen und einen Abend lang mitnehmen in die literarischen Tiefen der weißen Sehnsuchtsstadt Tanger, die seit Jahrhunderten Maler, Schriftsteller, Kriminelle, Bohemiens, Homosexuelle, Schmuggler und Abenteurer beinahe magisch anzieht.
Der letzte Pink Carpet: Tanger Telegramm
Florian Vetsch und Boris Kerenski nehmen euch mit auf eine faszinierende Reise in eine Stadt, deren Name allein schon pure Poesie ist: TANGER. Tanger bedeutet Internationale Zone, auch außerhalb der gleichnamigen historischen Epoche, ein Freiraum, in den diese nach Leben duftende Anthologie einlädt, ein Freiraum, in dem Sie sich lustvoll verlieren werden. Vetsch und Kerenski lesen an diesem Abend in der Dorett Bar aus der von ihnen herausgegebenen Anthologie »tanger telegramm«. Es ist die erste deutschsprachige relevante Sammlung durch die Literaturen des 20. Jahrhunderts und versammelt Texte von Hans Christian Andersen, Jean Genet, Brion Gysin, Jane Bowles, Mohamed Bennis, Mohamed Choukri, Katharina Franck, William Burroughs, Tahar Ben Jelloun, Jörg Fauser, Hadayatullah Hübsch, Truman Capote, Rodrigo Rey Rosa, Karen Duve, Frieder Schlaich, Gertrude Stein, Allen Ginsberg, Jürgen Ploog, Jack Kerouac, …
»I am touched by your fondness for Tangier and by your interest in the cultural life of this city whose history, as you rightly point out, confirms the belief that different religions and cultures can, indeed, coexist peacefully. Your initiative to publish this literary work in German is most praiseworthy.«
– Mohammed VI, König von Marokko
»Es ist ein schönes Buch, das nicht nur eine Hommage an Tanger ist, sondern auch ein eindrucksvolles Zeugnis für die von Sehnsucht geprägte Unrast derer, die in dieser ‚Interzone’ in all den Jahrzehnten Zuflucht gesucht – und Abenteuer gefunden haben.«
– Hadayatullah Hübsch, Dichter
»Tanger ist ein Ort in unseren Köpfen, und das macht uns diese Anthologie bewusst.«
– Roger Willemsen, Literatur-Club
»Auch für Kenner dieser Stadt und ihrer Literatur dürfte das ‚Tanger Telegramm’ manche Überraschung und Entdeckung bereithalten, so etwa zahlreiche unveröffentlichte und zum ersten Mal ins Deutsche übersetzte Texte. Zum sinnlichen Lesegenuss wird das überaus sorgfältig gestaltete Werk aber nicht zuletzt durch die zahlreichen Collagen, alten Fotografien, Skizzen und Kalligraphien.«
– Beat Stauffer, Neue Zürcher Zeitung
Der Eintritt ist wie immer auf Spendenbasis.