13. April 2011
Das dritte Peng-DokuSlam – Dokumentarfilmfestival zeigt an zwei Tagen 11 Filme, die entweder Thematisch mit Mainz zu tun haben oder von Mainzer Filmemacher/innen realisiert worden sind. Diesmal zieht sich das Thema Varieté und Zirkus wie ein roter Faden durch das Festival. Doch das Programm ist bunt gemischt und beinhaltet internationale Dokumentationen und globalisierungskritische Filme ebenso, wie eine Dokumentation über alternative Pornofilme oder ein Betrachtung des Mensch-Maschine Verhältnisses in der modernen Gesellschaft. Die beiden Filmabende versprechen also viel Input und Unterhaltung zumal alle Filmemacher/innen auch zum Publikumsgespräch nach Mainz kommen werden.
Das Festival am 29. und 30.04.2011 im Capitol Kino in Mainz statt.
Einlass ist jeweils 18.00 Uhr – Beginn 18.30 Uhr.
Tageskarte (1 Tag) 4,50 Euro
Festivalkarte (beide Tage) 7,- Euro.
Programm
Freitag 29.04.2011
Einlass: 18:00 Uhr – Beginn: 18:30 Uhr
18:45 Uhr – Ein Glücksfall, dieser Genickbruch, Karin Guse, 2009, 15 Minuten
Wie eine Achterbahnfahrt zur Horizonterweiterung beitragen kann.
19:15 Uhr – Vom Glück ein Clown zu werden – die Schule für Clowns in Mainz, Martin Hoecker, 2010, 45 Minuten
Dass Clownerie nicht nur Talent und Spaß ist, sondern auch ein ganzes Stück Arbeit bedeutet, zeigen Roy und Dominique, die von Martin Hoecker während ihrer Ausbildung an der Mainzer Schule für Clowns begleitet wurden.
20:15 Uhr – Evviva Futurista – Hoch lebe der Futurist, Stefan Sick & Christopher Stöckle, 2010, 10Minuten
Ein Kurz-Dokumentarfilm über die Interaktion zwischen Mensch und Maschine in der gegenwärtigen Arbeitswelt.
20:40 Uhr – Circo Fantazztico, Caro Mair, 2009, 30 Minuten
Ein Dokumentarfilm über ein außergewöhnliches Zirkusprojekt mit Kindern und Jugendlichen aus Costa Rica während ihrer Tournee in Europa.
ca. 21:35 Pause – 30 Minuten
22:05 Uhr – Kann ich meinen Bruder retten? – Drogentherapie in Bogotà, Martin Hoecker, 2011, 30 Minuten
Die 38 Jahre alte Maria-Claudia lebt seit vielen Jahren in Deutschland. Eines Tages entschließt sie sich ihre Geschwister und Verwandten in der Hauptstadt Bogotá besuchen. Vor allem möchte sie ihrem Bruder Edgar-Andres helfen. Der 29jährige lebt der seit vielen Jahren in Bogotá auf der Straße und ist drogensüchtig.
22:50 Uhr – Cum different – Frauen machen´s anders, Katharina Szmidt, 2010, 30 Minuten
Der Dokumentarfilm „ Cum different“ zeigt mehrere Kurzportraits von internationalen Pornofilmregisseurinnen. Der Film gibt einen Einblick in die alternative feministische Pornoszene.
Gesamtspieldauer ca. 160 Minuten – Ende ca. 23:35
Samstag 30.04.2011
Einlass: 18:00 Uhr – Beginn: 18:30 Uhr
18:30 Uhr – Pfingsten 2010 – Pfingsten in Mainz, Sven Haeberlein, 2010, 12 Minuten
An einem langen Wochenende zu Pfingsten 2010 machte sich der Filmemacher Sven Haeberlein auf, den Mainzern Bürgern und Bürgerinnen eine Frage zu stellen. Eine zugegebener Maßen nicht so ganz einfach zu beantwortende Frage.
19:00 Uhr – Queremos Deus – Ostern in Ouro Preto, Anna-Maria Bender, 2009, 20Minuten
Auf dem Altar der Berge von Minas Gerais feiert die Stadt ihr höchstes Fest, in dem Kunst und Glaube sich vereinen und in einer gemeinsamen Ausdrucksform die tiefen Gefühle der Menschen widerspiegeln.
19:35 Uhr – Zirkusfamilie Saloni (dritter Teil) – Aus der Traum vom Zirkus? Karin Guse, 43 Minuten
Karin Guse begleitet schon seit vielen Jahren die Zirkusfamilie Saloni mit der Kamera. Nun droht eine dreimonatige Haftstrafe des Zirkusdirektor Roland Saloni das Familienprojekt zum Scheitern zu bringen.
20:35 Uhr – Die Armenier von Csikszepviz – Vom Leben und Sterben einer Minderheit, Nico Zakarias, 2009, 40 Minuten
Der Film erzählt die Geschichte der armenischen Minderheit von Csikszepviz, einem Dorf in Rumänien und begleitet den 90-jährigen Zakarias Peter, einen der letzten Armenier im Ort.
ca. 21:30 Pause – 30 Minuten
22:00 Uhr – Kahlschlag – Directors Cut, Marco Keller, 2011, 90 Minuten
Die Auswirkungen der Globalisierung auf die einst dichten Wälder im Amazonas. Eine Reise ins Detail und eine Begegnung mit Vertriebenen beim Versuch in ihren zerstörten Lebensraum zurückzukehren.
Gesamtspieldauer ca. 205 Minuten – Ende ca. 23:45.