Amnesty International Mainz stellt Magnum Photos im Pengland aus,
zu sehen von 1. bis 10. Mai, inklusive Führungen mit Hintergrundinformationen:
Menschen auf der Flucht
Die 30 Tafeln der Magnum-Photos-Ausstellung erzählen eine große Geschichte: die von Flucht und Vertreibung. Dabei werden nicht nur aktuelle Fotos gezeigt, sondern Aufnahmen aus über 70 Jahren, die bis zum 2. Weltkrieg zurückgehen und die in vielen verschiedenen Ländern entstanden sind.
Die beeindruckenden Bilder erlauben einen Einblick in die individuellen, alltäglichen Geschichten von geflüchteten Menschen: Was heißt es, auf der Flucht zu sein? Was bedeutet es, gesellschaftlicher Umwälzung, Bedrohung und Tod zu begegnen und gezwungen zu sein, das eigene Zuhause zu verlassen, um einen sicheren Ort zu suchen?
Darüber hinaus regt die Ausstellung dazu an, darüber nachzudenken, ob der Begriff „Flüchtlingskrise“ für die aktuelle Fluchtbewegung nach Europa passend ist oder ob wir nicht eher in einer Krise des Vertrauens und der Solidarität leben. Denn große Fluchtbewegungen sind eigentlich nichts Neues. Außerdem nehmen die wirtschaftlich stärksten Länder wie Deutschland nur einen sehr geringen Teil der geflüchteten Menschen auf und dulden so unhaltbare Zustände anderswo. Diese werden beispielsweise anhand Fotos von Lagern, provisorischen Unterkünften und anderen Eindrücken entlang der Fluchtrouten gezeigt.
Geöffnet ist die Ausstellung täglich. An gekennzeichneten Tagen ist jede halbe Stunde eine Führung.
Samstag (5.5.) wird ein thematisch passender, bestimmt sehr spannender Film gezeigt.
Öffnungszeiten und Programm:
Di. 1. Mai: 17:00-20:00
Mi. 2. Mai: 17:00- Open End (Vernissage mit Amnesty-Quiz)
Do. 3. Mai: 17:00-20:00 (inkl. Führung)
Fr. 4. Mai: 15:00-20:00 (inkl. Führung)
Sa. 5. Mai: 12:00-20:00 (inkl. Führung + Filmvorführung ab 18:00)
So. 6. Mai: 15:00-20:00 (inkl. Führung)
Mo. 7. Mai: 17:00-20:00
Di. 8. Mai: 17:00-20:00 (inkl. Führung
Mi. 9. Mai: 17:00-20:00 (inkl. Führung)
Do. 10. Mai: 17:00-Open End (Finissage mit Amnesty-Quiz)
~ Eintritt (wie immer im Pengland) frei