Eine Auswahl aktueller Ausschreibungen
Quelle: TFM-Newsletter vom 26.03.2014
CURATORIAL STUDIES
Der Frankfurter Studiengang Curatorial Studies – Theorie – Geschichte – Kritik ist ein zweijähriger Kooperationsmasterstudiengang von Goethe-Universität und Staatlicher Hochschule für Bildende Künste – Städelschule – in Kooperation mit Städel Museum, Liebieghaus Skulpturensammlung, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt, Historisches Museum Frankfurt, Weltkulturen Museum und Portikus. Studiengebühren werden nicht erhoben. Bewerbungen bis zum 31.5.2014 (Poststempel). Beginn: Wintersemester 2014/15.
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KUNSTVEREIN: MY THEME – CALL FOR PAPERS – DER TOD IST DEIN KÖRPER
Ausstellungszeitraum: 1. Mai 2014 – 6. Juli 2014
My Theme ist eine Vortragsserie des Frankfurter Kunstvereins, die jungen Wissenschaftler/innen die Möglichkeit bietet, ihre Interessens- und Forschungsschwerpunkte und das eigene Thema abseits der Universität einem breiteren Publikum zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Daher ist My Theme offen für die Erprobung von Formen des Vortrags jenseits der klassischen akademischen Maßstäbe und erlaubt einen kreativen Umgang mit dem Format der Präsentation.Die Vorträge müssen sich dabei nicht direkt auf die in der laufenden Ausstellung gezeigten Werke und Künstler/innen beziehen, sollten aber in jedem Fall Berührungspunkte mit dem Programm des Frankfurter Kunstvereins haben. Die Ausschreibung auch im Anhang.
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REGIEASSISTENZ BRÜDER GRIMM FESTSPIELE HANAU
Die Brüder Grimm Festspiele Hanau, unter neuer Intendanz von Frank- Lorenz Engel haben ganz kurzfristig eine Regieassistenten-Stelle zu vergeben für das Stück KÄTHCHEN VON HEILBRONN, das der Intendant selbst inszenieren wird. Die Anforderung lauten wie folgt: „Normalerweise wäre diese Stelle mit einer erfahrenen Kraft besetzt worden, aber Herr Engel möchte gerne einem engagierten, theaterinteressierten jungen Menschen, die Chance zu einem praktischen Einstieg ins Theaterleben ermöglichen.“ Die Position wird mit einem Honorar vergütet. Probenzeitraum ist vom 22. April bis zum 14. Juni 2014. Bewerbungen für die Regie-Assistenz bitte an n-retschy@t-online.de
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MA CoDE: MASTERSTUDIENGANG FÜR ZEITGENÖSSISCHE TANZPÄDAGOGIK
Anfang April startet der Masterstudiengang Zeitgenössische Tanzpädagogik der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) mit neuem Namen ins Sommersemester 2014: MA Contemporary Dance Education (MA CoDE). Der Studiengang MA CoDE richtet sich an professionelle TänzerInnen, PerformerInnen, ChoreografInnen.
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KOMIK/COMIC/KOMÖDIE – WORKSHOP FÜR TEXT, STIMME UND AKTION
Dramaturgie- und Produktionsworkshop für Text, Stimme und Aktion – veranstaltet von der Hochschule Darmstadt/FB Media in Zusammenarbeit mit der Schauspielklasse der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.
Veranstaltungsorte: Hessischer Rundfunk und Mediencampus Dieburg
Termine:
• 26.4.2014, im Hessischen Rundfunk (HR) Frankfurt, 10.30-13.45 Uhr
• 19.- 22.6.2014 ganztägig: Mediencampus Dieburg, Radio- und Audiostudio sowie in Raum 14_33
• 11.4.14, 10.15-13.30 Uhr, Mediencampus Dieburg, Raum 14_33.
Alle Infos zur Bewerbung: http://www.hfmakademie.de/de/projects/komik_comic_komoedie_-_workshop_fuer_text_stimme_und_aktion
WAS DENKEN NACHWUCHS-DRAMATIKER ÜBER DIE NIBELUNGEN ?
Der erste Autorenwettbewerb der Nibelungen-Festspiele ist gestartet. Autor*Innen zwischen 18 und 35 Jahren können bis zum 1. November eine Ideenskizze zum „Streit der Königinnen“, dem Wettbewerbsthema 2014/15, einreichen.
Mit dem Förderpreis sollen Dramatiker zwischen 18 und 35 Jahren, die noch nicht im Theater- und Verlagsbereich etabliert sind, zu szenischem Schreiben ermutigt werden. „Thema des Wettbewerbs ist die kritische und gegenwärtige Auseinandersetzung mit dem Nibelungenstoff“, erläutert Intendant Nico Hofmann: „Einzureichen ist eine einseitige Ideenskizze sowie eine Szene, die sich an einem vorgegebenen Thema des Wettbewerbs zu orientieren hat, im ersten Jahr ist es der Königinnenstreit vor dem Wormser Dom.“
„Das Nibelungenlied ist eine der gewaltigsten und gewalttätigsten Erzählung der Weltliteratur. Durch keinen anderen Stoff unserer Literatur können wir so viel über uns, unser Werden, unser Können, unser Träumen, unsere Gefährdung und unser Gefährlichsein erfahren wie dort in diesem Lied aus Liebe und Verrat, Politik und Privatheit, Trieb und Trieben, Lüge und Lust, Wut und Wahnsinn, Wunder und Wunden, Zauber und Entzauberung, Vernunft und Brunft, Überwältigen und Überwältigtsein.“, ergänzt Albert Ostermaier, der als Autor der Inszenierung 2015 die Schirmherrschaft über die Premiere des Wettbewerbs übernommen hat: „Wenn wir an das Nibelungenlied denken, kommen meist die falschen Bilder, die Bilder langbärtiger Germanen, langhaariger Walküren, blonder Nazis und Hitler auf dem Grünen Hügel, wir denken an unzählige Inszenierungen des Rings in SS-Uniformen. Als wäre das Nibelungenlied in dieser und nur für diese Zeit geschrieben. Als wäre es nicht wichtiger zu zeigen, warum und wie es so kam, was an diesem Stoff dazu führt, ihn zu missbrauchen, zu entfremden und für die falschen Ideen zu mobilisieren.“
Rahmenbedingungen
Bewerben können sich junge Dramatiker zwischen 18 und 35 Jahren. Petra Simon, die als Künstlerische Betriebsdirektorin der Festspiele den Wettbewerb organisatorisch betreut, betont: „Wir suchen keine fertigen Stücke. Eingereicht werden muss lediglich eine kurze Ideenskizze sowie eine ausgearbeitete Szene zum diesjährigen Thema, dem Königinnen-Streit.“ Diese werden dann von einer prominent besetzten Fachjury, bestehend aus der Intendanz der Nibelungen-Festspiele sowie namhaften Regisseuren, Schauspielern, Dramaturgen und Theaterkritikern, bewertet.
Die Nominierung beinhaltet die Einladung zu einem Entwicklungsgespräch mit der Jury im März, um in diesem Rahmen die Entwürfe zu diskutieren. Die fünf Autoren sind danach aufgefordert, an ihren Werken weiter zu schreiben und diese bis zum 1. Juli 2015 der Jury ein weiteres Mal vorzulegen. In einem Workshop unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Bühnenautors während der Nibelungen-Festspiele wird schließlich der Preisträger ermittelt. Diesem winkt sowohl ein Preisgeld von 10.000 Euro als auch eine Uraufführungsoption innerhalb des Kulturprogramms der Nibelungen-Festspiele für das darauffolgende Jahr.
Zudem werden alle nominierten Stücke dem Publikum in einer öffentlichen Lesung während der Nibelungen-Festspiele präsentiert. Dieses vergibt einen Publikumspreis von 2.000 Euro. Die genauen Ausschreibungsunterlagen und die detaillierten Teilnahmebedingungen können im Künstlerischen Betriebsbüro der Nibelungenfestspiele gGmbH angefordert werden. Adresse: Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt Worms, Von-Steuben-Str. 5, 67549 Worms oder per Email: info@nibelungenfestspiele.de.
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