Jetzt im Peng

Organisation von Geflüchteten in Europa, DE, RLP

9. Juli 2013

Radiobeitrag beim Bundesverband Freier Radios (BFR):
http://www.freie-radios.net/57076

Am 10.07.2013 fand in Mainz im PENGLAND ein Vortrag mit anschließender Diskussion mit dem Thema “Organisation von Geflüchteten in Europa, Deutschland und Rheinland-Pfalz” statt.

Die Selbstorganisation von Geflüchteten und ihren Protesten ist im letzten Jahr in der Öffentlichkeit immer präsenter geworden. Bei der Veranstaltung wurde sich im Wesentlichen mit Debatten innerhalb Deutschlands beschäftigt und diese anhand von Konflikten und Inhalten in Rheinland Pfalz genauer betracht.

Zu Beginn gab Rex Osa von “The VOICE Refugee Forum” einen Überblick über die aktuellen Proteste, Abläufe und Organisationsformen von Geflüchteten in verschiedenen Teilen Deutschlands. Anschließend berichtete Ulli Tomaschowski vom “Netzwerk Konkrete Solidarität” im Rahmen einer Präsentation von der Vernetzung und Selbstorganisation von Geflüchteten in Rheinland-Pfalz.

Das Netzwerk Konkrete Solidarität hat sich zum Ziel gesetzt, durch konkrete Hilfe vorort benachteiligten Bevölkerungsgruppen solidarisch zur Seite zu stehen. Im Flüchtlingsbereich heißt dies vor allem, die Isolation von Flüchtlingen auch im Hinterland zu durchbrechen und sie durch Deutschunterricht sowie die Vermittlung von besserem Wohnraum zu befähigen, am sozialen, kullturellen und politischen Leben in Deutschland teilzuhaben.

The Voice Refugee Forum Germany ist ein Netzwerk von politisch aktiven Flüchtlingen und Aktivisten, die gegen die inhumane Situation von Flüchtlingen in Deutschland kämpfen. Sie setzen sich für Menschenrechte in Deutschland und in ihren Herkunftsländern ein. Sie protestieren öffentlich gegen die Residenzpflicht. The VOICE Refugee Forum meint, dass die „Residenzpflicht“ die Menschenrechte von Flüchtlingen in Deutschland verletzt und fordert deshalb ihre Abschaffung.

Daran anknüpfend wurde gemeinsam über Ziele, Richtungen und Perspektiven eines selbsorganisierten Protests von Geflüchteten diskutiert.

Diese Veranstaltung bildet den Auftakt für das am 13.07.2013 im Pengland Mainz stattfindende FORTISSIMO – ein kulturpolitisches Festival, welches politische Themen und verschiedene künstlerische Darstellungsformen unter einem Zirkuszelt miteinander vereint. FORTISSIMO soll einen surrealistischen Raum schaffen und den Betrachter zum Staunen bringen. Hierzu vereinen sich Performancekunst, musikalische Darbietungen, Raum- und Lichtgestaltung zu einem Gesamtkonzept. Da die Gesellschaft in der wir leben von vielen Problemen durchzogen ist, wollen wir mit unserem Projekt auch daran arbeiten, diese Probleme sichtbarer zu machen. Den Abschluss des großen Spektakels bildet die Abendveranstaltung am 13.07. im Pengland Mainz, zu der sich die verschiedensten Künstler_innen – Artist_innen, DJs und viele mehr – auf drei Floors tummeln und zum Mitmachen und Tanz einladen werden.

Für nähere Informationen, Ideen und Anregungen stehen wir jederzeit zu Gesprächen bereit.
Kontakt: fortissimo-presse@gmx.de

Weitere Informationen erhältlich bei:
Uli Tomaschowski
Lehrer im Projekt “Teachers on the road” im “Network for concrete Solifarity”
lehreruli@googlemail.com


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