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Andrea Mohr: Pixie: This is not a stiptease

13. Oktober 2009

Plakat_Andrea_Mohr6
Donnerstag, 22. Oktober 2009

Ideenwerkstatt allergutendinge, Gartenfeldstr. 8, 55118 Mainz

Andrea Mohr: Pixie: This is not a stiptease

Mixed-Media-Show
Start: 19.30 Uhr
Eintritt 4€ / ermäßigt 3 €

Das allergutendinge und der gONZo verlag freuen sich riesig, Andrea Mohr im allergutendinge mit ihrer Show „This is not a striptease“ als Gast begrüßen zu dürfen.

Am Donnerstag, 22. Oktober entführt Andrea Mohr die Zuhörer im allergutendinge mit Auszügen aus ihrem just erschienenen autobiographischen Roman „Pixie“ nach Melbourne, genauer: In die Melbourner Unterwelt. Drogenschmuggel, -import und -verkauf, Geldwäsche und weitere lukrative Geschäfte waren für Andrea Mohr hier an der Tagesordnung: Sie führte ein glamouröses Leben mit schnellem Geld, exotischen Reisen und einem Bekanntenkreis aus Filmstars. Doch die dunkle Seite dieses Lebens mit Drogen und Abhängigkeit zeigte sich bald deutlich: Im Jahre 1999 wurde sie für den Import von 5,5 Kilo Kokain nach Australien zu 8 Jahren Haftstrafe verurteilt. Fünf davon verbüßte sie in Deer Park, einem Frauengefängnis der höchsten Sicherheitsstufe – eine brutale, korrupte, schlecht gemanagte Einrichtung, wo es mehr Drogen gibt als in den Strassen von Melbourne. Hier verlieh ihr eine Miteinsassin den Spitznamen „Pixie“.
In „Pixie“ blickt Andrea Mohr zurück auf ihr altes Leben, stellt die Menschen vor, die sie traf und gibt einen seltenen Einblick in eine nur wenigen bekannte kriminelle Welt. Es ist ein schockierend ehrlicher Bericht über ein Leben mit schwindelnden Höhen mit schrecklichen Konsequenzen, voll von von lebendigen Dialogen, unvergesslichen Charakteren und wahnwitzigen Abenteuern. Im Subtext aber beleuchtet Andrea Mohr die Korruption der Polizei, den harten Gefängnisalltag und die Folgen von Gesetz und Strafe für den Betroffenen.

Heute lebt Andrea Mohr in Neustadt an der Weinstraße, ist Autorin, aktives Mitglied bei Amnesty International und bei „Neustadt gegen Fremdenhass“. Ihr Buch “Pixie“, das sie im Gefängnis zu schreiben begann und nach ihrer Entlassung 2004 beendete, verkaufte sich seit seiner Veröffentlichung in Australien in beeindruckender Geschwindigkeit.

Howard Marks über „Pixie“: „Andrea Mohr’s true account is as gripping, powerful and compassionate as any fiction can be – a brilliantly written powerful narrative of female strength shining through the male dominated underworld of Melbourne. I’ve never read a book like it.“

DON’T MISS! This is real gONZo! Und: früh da sein, es gibt nur wenige Plätze!


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