Mobilé tritt ans Licht der Öffentlichkeit mit ihrer ersten Ausstellung:
THE BODY. Oberfläche – Innenwelt
Art.eria Gallery (Mainz, Gaustraße 30)
24. Nov. – 29. Nov. 11:00 – 19:00 // Ausstellung
29. November bis 19:00 // Finissage
Erlebt THE BODY, tanzt, trinkt, genießt!
Eintritt frei!
THE BODY. Oberfläche – Innenwelt
Wann sehe ich Körper – wann sehe ich Mensch? Wann bin ich Körper – wann das, was gemeinhin Seele genannt wird? Die Ausstellung THE BODY. Oberfläche – Innenwelt stellt die Frage nach dem, was über den menschlichen, tierischen und dinglichen Körper hinaus existiert. Das heißt im Bezug auf die ausgestellten Bilder, Texte, und Fotografien ganz konkret: Was liegt inmitten der Dinge, was erkenne ich, wenn ich nicht drauf-, sondern hineinblicke? Dabei spielt das Verhältnis zum eigenen Körper eine besondere Rolle in der allseits erlebten Coming of Age Phase des Lebens. Und natürlich die Gesellschaft. Beim digitalen Durchscrollen eines englisch-deutschen Wörterbuchs wird der englische Begriff „Body“ mannigfaltig übersetzt: Neben bekannter Bedeutung „Körper“, „Leib“ (auch „Leiche“) wird jene „Gesellschaft“ als Übersetzungsmöglichkeit genannt, wie auch der „Inhalt“, im direkten Paradox dazu der „Rahmen“ oder schlicht die „Person“. Oberfläche und Innenwelt stehen oft in einem gewissen Spannungsverhältnis. Die Ausstellung versucht nicht, dieses zu ent-spannen, sondern es aufzuzeigen und die Spannung sogar zu intensivieren. Merkmale des Körpers sind Grenzen, die also festgelegt sind. Ein reiner Text ist nach dieser Definition kein Körper. Ein Gemälde schon, denn es braucht eine Fläche, um gesehen zu werden. Ein Text ist auch ohne die Fläche des Papiers rezipierbar. Durch Kopfhörer zum Beispiel. Wann beginnt ein Körper zu existieren? Wo liegt die Ästhetik im Ursprung, wo die im Tod? Allen lebenden Körpern ist ein gewisses Haltbarkeitsdatum eingeschrieben. Auch vielen unbelebten Körpern. Vergänglichkeit wird hier angesprochen. Und auch der Verbrauch von (menschlichen) Körpern, sei es sexuell oder gesundheitlich. Wir verweilen also auch bei der Oberfläche – beim rein Körperlichen – und sehen zu, wie die Sonne an der Oberfläche unserer Haut kratzt.
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